Titel: Einfach unvergesslich
Autor: Rowan Coleman
Verlag: Piper
Seiten: 416
Preis: Broschiert 14,99€
ISBN: 978-3492060011
Meine Wertung: ★★★★★+
(Quelle: Amazon)
Inhalt:
Neuerdings weiß Claire nicht mehr, welcher Schuh zu welchem Fuß gehört. Oder wie das orangefarbene Gemüse heißt, das auf dem Herd köchelt. Und manchmal geht sie im Pyjama spazieren. Sie weiß, dass das nicht normal ist. Doch das Leben ist zu kurz, um Trübsal zu blasen. Und so schreibt sie, noch bevor die letzte Erinnerung verblasst, all die großen und kleinen Momente der vergangenen Jahre nieder. Wohl wissend, dass diese Gedankenschnipsel schon bald das Einzige sein werden, was ihrer Familie von ihr bleibt. Dabei gibt es noch so viel zu erledigen: Sie muss sich mit ihrer Tochter versöhnen und ihrem Mann zeigen, wie sie die Lieblingslasagne ihrer Kinder zubereitet. Sie muss ein letztes Mal leben, frei sein, sich vielleicht auch neu verlieben. Denn das Leben ist eine Wundertüte. Und wenn die Zeit davonrennt, ist jede Minute kostbar.Meine Meinung:
„Zwanzig Zeilen Liebe“ hat mich letztes Jahr absolut beeindruckt, überwältigt und war ein absolutes Lesehighlight für mich. Nun wollte ich unbedingt „Einfach unvergesslich“ lesen und bin auch von diesem Buch berührt und auch überzeugt.Der Schreibstil ist einfach einmalig – angenehm, flüssig und poetisch! Teilweise wird recht sachlich über die Krankheit gesprochen, Symptome werden aufgezählt und beschrieben. Dies hat mich sehr bewegt und betroffen gemacht. Ich hatte bisher noch nicht viele Berührungspunkte mit dieser Krankheit, höchstens aus Filmen und Büchern. Dort wurde meistens beschrieben, wie es den Angehörigen damit geht. In „Einfach unvergesslich“ Wird auch sehr viel aus Claires Sicht geschildet, wie sie sich selbst fühlt, wie sie mit ihren Erinnerungslücken zurechtkommt und umgeht. Das fand ich sehr interessant beschrieben!
Die Perspektivenwechsel finde ich wunderbar, da ich so die ganze Familie besser kennenlernen durfte! Ich mag sie alle und sie sind mir während des Lesens sehr ans Herz gewachsen. Es spielen auch jede Menge Gefühle und Emotionen eine Rolle! Während des Erzählens standen mir das ein oder andere Mal Tränen in den Augen. Die Vorstellung, dass ein geliebter Mensch oder man selbst an Alzheimer erkrankt, ist furchteinflößend.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Durch das Kommentieren eines Beitrags auf dieser Seite werden automatisch über Blogger (Google) personenbezogene Daten erhoben. Mit dem Abschicken eines Kommentars wird die Datenschutzerklärung akzeptiert.